Villa Carl-Friedrich-Schroeder in Volmarstein, erbaut 1865


Aufnahme von 1914


Warenzeichen der damaligen Fabrik "C.F. Schroeder". In der Mitte ist die Villa zu sehen, vermutlich um 1910, rechts oben die
Schroederschen Werke in der unteren Bachstraße in Wetter-Volmarstein. Links die Fabriken des Zweigwerks in Hückeswagen.

Schon kurz nach Beginn des ersten Weltkriegs wurde die Firma C.F Schroeder angehalten,
kriegsrelevantes Material herzustellen und zur Verfügung zu stellen. Dazu gehörte zuerst der Oberbau von
Eisenbahntrassen, später unter anderem die Herstellung von Granatköpfen.
C.F.Schroeder war zu dem Zeitpunkt bereits als extrem leistungsfähiges
mittelständiges Familienunternehmen bekannt, das 30 mio. Vorhängeschlösser pro Jahr herstellte.
Langfristige Verträge, die nach 1918 von der Deutschen Reichsbahn übernommen wurden,
verhalfen dem Unternehmen zu internationalem Einfluss. Mit der Weltwirtschaftskrise und schlagartig einbrechender
Nachfrage musste C.F.Schroeder 1928 Konkurs anmelden. Betroffen waren
Werke in Hückeswagen, Velbert und Volmarstein. Die etwa 1000 arbeitssuchenden Fachkräfte
in Volmarstein gründeten und fanden neue Arbeitgeber und bildeten die Grundlage der heute noch existierenden
Unternehmen ABUS und BURG-WÄCHTER.



Aus einem historischen Katasterbuch des Kreisarchivs Schwelm. Erster Eintrag zur Villa aus 1865.



Aufnahme von ca. 1920nachträglich coloriert



Drei Generatonen Schroeder: C.F. Schroeder (senior), C.F. Schroeder (junior), Eberhard Schroeder





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